1. |
Gier
03:46
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Gier
Sein Maul zerreißt,
ob dem was er verschlang.
Seine Augen platzen,
ob dem was er getan.
Mehr als je einer verlangen konnte.
Mehr als man je zu tilgen vermochte.
Erblickt und danach gegiert,
auf dass er es niemals verliert.
Immer weiter verschlingt er und schreit.
Verschlingt, auf dass die Gier
den Leib zerreißt.
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2. |
Krater in Sarx
03:35
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Krater in Sarx
Es lag Ignoranz in der Konstellation
und Erschaffung von Soma.
Denn zu viele Krater zieren Sarx
und dienen als Ventil, dem der Geist entflieht.
Das Herz, der Leib
rasend in Richtung der Leere.
Ego und Geist anmaßend...
Unrecht gezeugt der Erbe.
Der Verstand erliegt der Paralyse,
so die Glieder wirken allein.
Und jeder Atemzug inhaliert das Böse,
wenn die letzte Läuterung versiegt.
Das Herz, der Leib
rasend in Richtung der Leere.
Ego und Geist anmaßend...
Unrecht gezeugt der Erbe.
und so stieg der Perversling empor...
Das Herz, der Leib...
Ego und Geist...
Vernunft entgleist der Lust nach Fleisch.
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3. |
Zerfall des Lichts
07:42
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Zerfall des Lichts
Wir zelebrieren die Eleganz unserer Manier...
exquisit und exzessiv.
Während wir laben am Aaß
mit Silberbesteck in der Hand.
Geheiligt die Leeren
In Ehren gesteinigt
Wir sind stolz auf Kontrolle
mit Feuer zu taufen,
doch stehen wir hilflos
vor‘m lodernden Scheiterhaufen.
Geheiligt die Leeren. In Ehren gesteinigt.
Erkannt das Leben, erdacht der Tod.
Auf der Suche nach Erkenntnis ist kein Opfer zu groß.
Wehklagend, der Ungewissheit im Nichts,
hält er die Zehenspitzen in die Ufer des Styx.
Der Nekronaut starrt
inzwischen toter Sterne und Nichts.
Schwebend im kosmischen Koma der Zeit
und Zerfall des Lichts.
Der Grenzgang empirisch in die Anderwelt...
Die Transzendenz vorüber schnellt.
Wehklagend, der Ungewissheit im Nichts,
hält er die Zehenspitzen in die Ufer des Styx.
Der Nekronaut starrt
inzwischen toter Sterne und Nichts.
Schwebend im kosmischen Koma der Zeit
und Zerfall des Lichts.
Vorsichtig herangetastet an die anderen Seiten,
schreitet der Nekronaut auf schmalem Pfade...
Entgegenblickend kosmischen Gezeiten
und dem nahenden Zerfall des Lichts.
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4. |
Vergeltung
03:46
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Vergeltung
Das Verlangen, das nun zehrt an mir,
entstiegen dem simpelsten Motiv.
Ein bestialischer Urinstinkt und schon der Ahnen‘ Antrieb.
Laudatio gutgläubiger Schwätzer ersucht vergebens
mein Gehör. Verfallen bin ich doch schon längst den Flammen und mit dem Drang zieht das Maleur.
Der Antrieb ruht nicht,
(Barrierefrei die rasend‘ Glut)
bis Werk vollbracht ist.
(Die Opfer nichtig für die Wut)
Das Blut an meinen Händen hat den Frieden
in mein Herz gerührt und der Genugtuung ergeben
weiß ich doch wozu es führt...
Schicksalserwartend sitze ich in meinem Haus.
Das Verlangen spürt der Nächste
und macht mir den Gar aus.
Der Antrieb ruht nicht,
(Barrierefrei die rasend‘ Glut)
bis Werk vollbracht ist.
(Die Opfer nichtig für die Wut)
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5. |
Thüringer Schwarzmetall
04:12
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Thüringer Schwarzmetall
Ein Scharfer klang
durchschneidet heimatliche Landstriche
und verhallt in Kiefern, Fichten, Tannen.
Und der Wind trägt es hinaus über Berg und Tal:
Kraftvoll. rein. pur.
Thüringer Schwarzmetall!
Des Schlachters Inbrunst und Zerfall.
Thüringer Schwarzmetall!
Aus lodernd‘ Ahnenkehle hallt.
Eruptiv das Donnern hallt
durch wundersames Land
und ebnet sich in dem Gehör
des starken Mannes,
der es bewohnt und liebt.
Tatkraft. Antrieb. Stolz.
Thüringer Schwarzmetall!
Des Schlachters Inbrunst und Zerfall.
Thüringer Schwarzmetall!
Aus lodernd‘ Ahnenkehle hallt.
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6. |
Der Schütze
03:06
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Der Schütze
Versiert erprobt er den Kampf.
Sieht, wie der Pfeil in‘s Rote tanzt.
Die Sehne geprägt in seine Hand.
Zeitgleich der Bodkin in das Ziel rammt.
Donnernd‘ Schritte neben Zinnen!
Distanzschüsse, Blutentrinnen!
Die Feder die Wange streift.
Genagelt wird die Platte an den Leib.
Vom Wehrgang aus tödlicher Regen.
Ein Tuch, erstickend das Leben.
Donnernd‘ Schritte neben Zinnen!
Distanzschüsse, Blutentrinnen!
Die Feder die Wange streift.
Genagelt wird die Platte an den Leib.
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7. |
N.E.I.D.
03:09
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N.E.I.D.
Ruin der Gemeinschaft.
Ursprung von Hass.
Die knospende Saat der Zwietracht
und Prophet des Untergangs...
Naudhiz
Ehwaz
Isa
Dagaz
Gehessige Berührung.
Verderbnis‘ Leidenschaft.
Die düstere Verführung
die schleichend packt und Leiden schafft...
Naudhiz
Ehwaz
Isa
Dagaz
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8. |
Festmahl für die Krähen
03:46
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Festmahl für die Krähen
Ein Projektil durch die Schädelplatte:
Veislumatur fyrir krákurnar!
Ein Schritt zu nah an abyssalem Grund:
Veislumatur fyrir krákurnar!
Signatur für die Feuertaufe:
Veislumatur fyrir krákurnar!
Nichts als Knochen für den Hund.
Veislumatur fyrir krákurnar!
Schritt um schritt; es gibt kein Entkommen.
Der Richtung ist‘s gleich.
Spontan schlägt die Zeit, doch vollkommen.
Verfallen wird jegliches Fleisch.
Ein Projektil durch die Schädelplatte:
Veislumatur fyrir krákurnar!
Ein Schritt zu nah an abyssalem Grund:
Veislumatur fyrir krákurnar!
Signatur für die Feuertaufe:
Veislumatur fyrir krákurnar!
Nichts als Knochen für den Hund.
Veislumatur fyrir krákurnar!
Allseits präsent lauert das Vergehen;
keiner kann es riechen und niemand es sehen.
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9. |
Pilgerreise
04:34
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Pilgerreise
Im Buch erblickt,
was schickt mich auf endlose Pfade.
Gesucht das Licht,
doch Nichts war das Ende der Tage.
Entschlossen das Ziel,
so viel glaubte ich zu erreichen.
So zog es mich...
Dickicht und Winde die pfeifen.
Wandernd durch Qual einen ewigen Pfad.
Diesseits verneint und das Jenseits bejaht.
Erschöpft das Bein
um Sein zu untermauern.
Das Leid, der Pein verneint
gut Ding sollte dauern.
So hoch war doch letztendlich
wonach ich strebte,
doch karges Land und Schlamm
war wofür ich lebte.
Wandernd durch Qual einen ewigen Pfad.
Diesseits verneint und das Jenseits bejaht.
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10. |
Die Sonne über Ikarus
02:51
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Die Sonne über Ikarus
Wie ein Pferd nach langem Ritt durch Wüstenstaub
letztendlich findet den Tod am Wassertrog,
so sich Abscheulichkeit
und Hass aus dem vermeintlich Gutem erhob.
Ikarisch die Feuer brennen!
Selbstsicherheit wie Terpentin die Federn tränkt.
Ikarisch die Feuer brennen!
Auf Lebenszeit verhängt...
Hoch empor schwelgt der Klingenblock
im Konstrukt der trauten Sicherheit,
doch unachtsam der Blick entschweift
und schon wird der Kopf vom Leib gekeilt.
Ikarisch die Feuer brennen!
Selbstsicherheit wie Terpentin die Federn tränkt.
Ikarisch die Feuer brennen!
Auf Lebenszeit verhängt...
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11. |
Dunkle Millennia
03:53
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Dunkle Millennia
Das Leben verwirkt und Dasein vergessen.
Die Erinnerung stirbt
und Taten im Gesamtbild nicht gemessen.
Die Lebenskraft versiegend, erliegt der Trägheit jeder
und die Angst entfleucht dem Untergang.
Aller Existenz‘ Ende und die Natur des Menschen:
unergründlich in Tiefen verscharrt.
Alle Last getragen, neben Suche nach dem Sinn.
Und auf der Zielgeraden das erstrebte noch so weit hin.
Die Lebenskraft versiegend, erliegt der Trägheit jeder
und die Angst entfleucht dem Untergang.
Aller Existenz‘ Ende und die Natur des Menschen:
unergründlich in Tiefen verscharrt.
Und es erklingt die karge Stimme lautstark und dennoch ohne Hall. Stets haltend den konstanten Ton, der die Zeitalter besiegelt... Dunkle Millennia!
Die Lebenskraft versiegend,
erliegt der Trägheit jeder
und die Angst entfleucht dem Untergang.
Aller Existenz‘ Ende und die Natur des Menschen:
unergründlich in Tiefen verscharrt.
Machtlos ausgeliefert des Schicksals Urgewalt.
Buße für deine Taten; Schrei der in der Nacht verhallt.
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